< Zurück zur Übersicht
Uhrenbörse
Die „Uhrenbörse“ in der Rotenturmstraße musste in den letzten Jahrzehnten verschiedene Nutzer und unterschiedliche Umbauarbeiten über sich ergehen lassen. Das Ergebnis war ein Mix aus verschiedensten Einbauten ohne konkrete Nutzung.
Unsere Aufgabe bestand darin, dem Geschäftslokal eine einheitliche, moderne Geschäftslinie zu geben. Das bestehende 28 m2 große Geschäftslokal aus den 70er Jahren wurde entkernt, sowohl in Gestaltung als auch Abwicklung neu konzipiert und die Fassadenfläche erweitert. Nach einer intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase wurde das Lokal innerhalb von drei Wochen umgebaut und Anfang März 2008 dem Bauherren übergeben.
Es galt, den kleinen aber sehr hohen Raum einladend und großzügig umzugestalten und die exquisiten Uhren optimal zu präsentieren. Das Mobiliar besteht im Wesentlichen aus vier Elementen. Kernstück ist das abgerundete Verkaufspult, das über ein ausgeklügeltes System von Schubladen, Handkassa und Technikanbindung verfügt. Die satinierte Glaswand dient als Raumteiler, um einen vom laufenden Geschäftsbetrieb geschützten Beratungsplatz zu schaffen. Die beiden eleganten Holz-Glasvitrinen ermöglichen dem Auftraggeber die gewünschte individuelle und flexible Präsentation seiner Produkte. Im hinteren Teil des Geschäftes wurde unter der vorhandenen Galerie ein Einbauelement integriert, das einen kleinen begehbaren Stauraum und verschiedenste Kastenelemente beinhaltet. Daran schließt der Technikraum mit dem Nebeneingang vom Stiegenhaus an. Dieser Nebeneingang verbindet den Verkaufsraum mit der zum Geschäftslokal räumlich getrennten Werkstätte. Über eine geschwungene Stiege gelangt man zum kleinen Arbeitsplatz auf der Galerie. Durch den Einbau einfacher Raumelemente kann der Arbeitsplatz ohne Einsicht durch den Kunden genutzt werden.
Ort
1010 Wien / Rotenturmstraße 29Kontakt
Architekt DI Bernd Brandner
Email: brandner@architec.at
www.architec.at
Bundesland
WienKategorie
GeschäftslokaleInneneinrichtung
Auftraggeber
Michael Gunczy