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Basilika Lorch
Mit der Neugestaltung der Unterkirche in Lorch wird die Architektur zum Exponat. Mit gezunderten dunklen Stahlplatten wird ein reduziertes Gestaltungselement in den rohen Bestand eingeführt. Die teils brüstungshohen, teils raumhohen Stahlverkleidungen definieren durch bodennahe Hinterleuchtung den Rundgang und bilden einen noblen Hintergrund für die Exponate, welche sich inhaltlich der Geschichte der Basilika mit ihren Heiligen Florian und Severin, sowie dem frühen Christentum in Österreich widmen. Die Zwischenräume zwischen den Betonunterfangungen werden zu kraftvollen Nischen umgedeutet.
Eine wird dem heiligen Severin mit einer räumlich gebrochenen Metallschale gewidmet. Durch das zwischen den Schalen austretende Licht scheint sich Raum dahinter zu öffnen.
Im hinteren Bereich wurde eine Installation aus 41 unterschiedlich großen und verschieden ausgerichteter Stahl- bzw. Lichtstelen auf einer gekiesten Fläche komponiert, die an die 40 Märtyrer erinnern, welche gemeinsam mit dem heiligen Florian durch ihr Bekenntnis zu ihrem Glauben zu Tode gekommen sind und deren Gebeine bei den Ausgrabungen in einem Reliquienschrein gefunden wurden.
Ort
Lauriacumstraße 4, 4470 EnnsKontakt
Susanne Veit-Aschenbrenner
Veit Aschenbrenner Architekten ZT GmbH
Burggasse 52-54/6
1070 Wien
Mobil: +43 (0)699 / 11661812
Email: v@vaarchitekten.com
Bundesland
OberösterreichKategorie
Kultur / BildungInneneinrichtung
Auftraggeber
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung
Fertigstellung
2018Weiterführende Links
Projektdetails
Projekt auf austria-architects
Projekt auf BauNetzArchitekten