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Pius Viertel Ingolstadt
Die Auseinandersetzung mit der Alltäglichkeit einer Wohnsiedlung aus den 60er Jahren als Lebensraum führt zu einer Formulierung von einfachen Gestaltungsstrategien, die eine vielschichtige Benutzbarkeit des Freiraums ermöglichen. Das Konzept für das Piusviertel Ingolstadt zoniert die Freiflächen und ordnet den ruhenden Verkehr. Die Nachverdichtung der Siedlung durch Parkdecks wurde über topografische Eingriffe gelöst. Durch die Situierung am Quartiersrand wirken sie als Schallschutz, Verkehrsberuhigung und geben Freiraum zurück. Das Flanieren über der Straße wird durch den zweigeschoßigen Grünraum zum Erlebnis. Das Quartier ist geprägt durch Zeilen- und Punkthäuser. Mit einfachen Mitteln werden neue geschützte Räume geschaffen, Identitäten vorhandener Räume gestärkt und die Adressenbildung unterstützt. Teilgedeckte Wege und Servicegebäude geben Maßstäblichkeit, definieren Ränder und zonieren Räume. Jede Erdgeschoßwohnung erhält einen, dem Haus vorgelagerten, niveaugleichen Garten. Das öffentliche Grün wölbt sich zwischen erhöhtem privaten Garten und gedecktem Erschließungsweg, die Topographie unterstützt die Zonierung.
Ort
Richard Wagner Straße - Liebigstraße, 85057 IngolstadtKontakt
Susanne Veit-Aschenbrenner
Veit Aschenbrenner Architekten ZT GmbH
Burggasse 52-54/6
1070 Wien
Mobil: +43 (0)699 / 11661812
Email: v@vaarchitekten.com
Bundesland
InternationalKategorie
VerkehrLandschaft / Garten / Freiraum
Auftraggeber
GWG, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt mbH
Fertigstellung
2011, tlw. realisiertWeiterführende Links
Projektdetails
Projekt auf austria-architects
Projekt auf BauNetzArchitekten