von Benutzer Kammer

Weißer Rauch über der bAIK!

Christian Aulinger wurde am 3. Oktober 2014 zum neuen Präsidenten der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten gewählt. Aulinger, Gründungsmitglied der IG Architektur, ist seit 2006 durchgehend in der Bundeskammer tätig, seit 2012 als Sektionsvorsitzender der ArchitektInnen. Seine ausgewogen argumentierende, inhaltlich gründliche und strategisch klare Art hat ihm viel Unterstützung eingebracht.

Aulinger wird diese gute Vertrauensbasis nutzen und in den nächsten Jahren mit seinen KollegInnen und dem Team der BAIK neben dem „Alltagsgeschäft“ an einigen großen Vorhaben arbeiten.

Inhaltliche Schwerpunkt sind:

  • Strukturreform

Gemeinsam wurden in den letzten vier Jahren in einem moderierten Prozess mit ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen Ideen und Konzepte erarbeitet, die als Grundlage für eine Strukturreform der Bundeskammer dienen können. Ziel war, die sektionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren zu stärken und auf ein themenorientiertes „Ressortmodell“ aufzusetzen. Ch. Aulinger und seine KollegInnen aus dieser Arbeitsgruppe sind der Überzeugung, dass die wesentlichen Fragen des  Berufsstandes nur gemeinsam gelöst werden können – und also auch gemeinsam erarbeitet werden müssen. 

  • Österreichweite ZT-Akademie

Der Themen-Komplex „Aus- und Weiterbildung“ (inkl. Fragen der Akkreditierung und Zertifizierung) muss neu überdacht werden. Die Kammern haben jetzt die Chance, ein ZT Akademiemodell neu aufzusetzen. Gesellschaftsrechtlich, organisatorisch und pädagogisch können sie dabei auf die Fundamente in Graz und Wien bauen. Wenn das Bildungsangebot für alle Mitglieder sowohl gut erreichbar, als auch leistbar sein soll muss, dann sollte man nach Auffassung von Ch. Aulinger über Standorte in Wien, Graz, Linz und Innsbruck nachdenken. 

  • Berufsnachwuchs

Orientiert man sich an anderen Freien Berufen, die ja unterschiedliche Formen des Anwärterstatus (z.B. Rechtsanwälte, Turnusärzte) kennen, dann sollte die Gruppe der ZT-Anwärter und Anwärterinnen geschätzte 2.000-3.000 Personen umfassen. Bei der schon viele Jahre andauernden Anwärterdiskussion wirde bisher zu wenig die Frage des Angebots berücksichtigt, dass die Kammern den Jungen machen können. Dies bezieht sich sowohl auf das Weiterbildungsangebot (s.o.) respektive Serviceangebote wie auch die Frage der Interessenvertretung des Nachwuchses und deren Verankerung in unseren Strukturen. 

 

 

 

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